Das Klassik-Prisma

 

 Bernd Stremmel

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Joseph Haydn

 

Sinfonie Nr. 103 Es-Dur – „mit dem Paukenwirbel“

 

Adagio, Allegro con spirito – Andante – Menuetto – Allegro con spirito

 

Neubearbeitung und Ergänzung 2024

 

Haydns vorletzte Sinfonie wurde am 2. März 1795 im Rahmen der vom Geiger und Impresario Johann Peter Salomon ins Leben gerufenen „Opernkonzerte“ in London mit großem Erfolg uraufgeführt. In diesen Konzerten wirkte auch der Geiger und Komponist Giovanni Battista Viotti mit, der sich zu dieser Zeit in England aufhielt. Der Musikforscher H. C. Robbins Landon äußert in seiner Haydn-Monographie die Meinung, dass Haydn, Salomon und Viotti die Begründer des heutigen Orchesters seien. Die Wertschätzung Haydns gegenüber Viotti zeigt sich im 2. Satz der Sinfonie, in dem er dem Geiger eine eigene Variation (Var. 3) geschrieben hat.

 

Anmerkungen zu den einzelnen Sätzen:

 

Den 1. Satz lässt Haydn mit einer langsamen Einleitung beginnen. Am Anfang derselben schreibt der Komponist ein Solo für die Pauke auf es, während alle anderen Instrumente noch schweigen, sehr ungewöhnlich! Für den Paukisten stellt sich die Frage der Umsetzung: Soll er einen Takt lang ein Tremolo/einen Wirbel, z. B. gleichmäßig 12 Sechzehntel spielen? Und darf er dabei die Lautstärke ändern, also ein Crescendo mit nachfolgendem Diminuendo spielen? Oder soll er laut beginnen und schnell leiser werden? Alles dies hört man bei den unten besprochenen Aufnahmen.

Eine völlig andere Ausführung wäre eine Kadenz, also eine Improvisation noch seinem Gusto, die über den vorgegebenen Ton es hinausgeht. Dieser Takt hat der Sinfonie den Beinamen „mit dem Paukenwirbel“ gegeben, er stammt allerdings nicht vom Komponisten.

 

Am Ende des Satzes greift Haydn auf die Einleitung mit dem Solo der Pauke noch einmal zurück. Der Paukist kann nun sein Solo vom Satzbeginn wiederholen oder dem Publikum eine weitere Ausführung anbieten.

Wie gehen unsere Paukisten vor? Die meisten entscheiden sich am Satzanfang und -Ende für die gleiche Ausführung, ausgenommen Jochum, Mackerras, Norrington-LCPl, Bolton, Händler und Frey. Nur wenige gehen über ein wie auch immer gestaltetes Tremolo hinweg und spielen eine Kadenz oder Fantasie, hier sind Harnoncourt, Vegh, Abbado, Glover, Lopez-Cobos und Hickox zu nennen.

 

Nach dem Einleitungs-Solo der Pauke stimmen Celli und Kontrabässe sowie ein Fagott ein düster-getragene Melodie an. Bei den meisten Dirigenten sucht man das Fagott vergebens, es tritt kaum aus dem Klang der Celli und Bässe hervor, lediglich bei Herbig, Hickox und Händler ist es zu hören. Einer ähnlichen Situation begegnet man im Trio des 3. Satzes: Hier hat der Dirigent darauf zu achten, dass die beiden Klarinetten sowie das Fagott nicht von den Streichern überfahren werden, was leider immer wieder geschieht.

 

Im 1. Satz wünscht Joseph Haydn eine Wiederholung der Exposition, sie wird meistens ausgeführt, nicht jedoch von Beecham, Scherchen, Markevitch, Wand, Celibidache und Mackerras.

 

In Variationssätzen ist es üblich Abschnitte zu wiederholen. In dieser Sinfonie besteht das Thema aus zwei Teilen zu 8 bzw. 18 Takten, die beide zu wiederholen sind. Ähnlich sieht es bei der 1. und 3. Variation aus. In der 4. Variation ist eine Wiederholung nur für den ersten Teil vorgesehen. In der 2. und 5. sind die anstehenden Wiederholungen vom Komponisten auskomponiert. Die meisten Dirigenten lassen alle Wiederholungen ausführen, abgesehen von Beecham, Münch, Scherchen, Schmidt-Isserstedt, Markevitch, Bernstein, Solti-49, Fedossejew, Wand, Herbig, Tate und Glover.

 

Im Menuett soll der erste und der zweite Abschnitt wiederholt werden, ebenso im Trio. Fast alle Interpreten folgen hier Haydns Wunsch.

 

 

 

5

Colin Davis

Concertgebouworchester Amsterdam

Philips

1976

30‘09

 

I nuancenreiches Musizieren, überwiegend heitere Darstellung, klar, II leicht und locker, Davis wird den Anforderungen der Partitur voll gerecht – Musik immer im Fluss, alles klingt wie selbstverständlich

 

5

Claudio Abbado

Chamber Orchestra of Europe

DGG

1995

29‘06

 

I festlicher Klang, farbenreich, federnd, rhythmische Energie geweckt, II Musik immer bewegt, kammermusikalische Darstellung, III Trio Klangfarben der Klarinetten und des Fagotts nicht überspielt, IV souverän

 

5

Jack Martin Händler

Les Soloists Europeéns

Sony

1999

32‘11

 

live, I spontan wirkende Musizierfreude, II klares und schlankes Musizieren, pointierte Dramatik in den f-Stellen, III festliches Menuett, Holzbläser werden im Trio nicht vergessen, IV mit Feingefühl, aufmerksame Umsetzung der Partitur – Händler mit gutem Tempogefühl

 

 

 

 

4-5

Jesús Lopez-Cobos

Kammerorchester Lausanne

Denon

1991

27‘46

 

I prickelnd, kultiviert, spannungsvoll, II klare Artikulation, scharfe Farbwechsel, III souverän bewältigt, IV Allegro molto

 

4-5

Thomas Beecham

Royal Philharmonic Orchestra London

EMI

1958/59

30‘06

 

I leicht und locker, gute Balance und Transparenz, II langsam, Beecham gibt jeder Variation eine eigene Physiognomie, letzter Akkord mit Fermate, III großformatiges Menuett, Holzbläser im Trio zu leise, IV man spürt Beechams Liebe zu dieser Musik, bei lauten Tutti-Passagen geringere Transparenz – enges Klangbild

 

4-5

Günter Wand

Gürzenich-Orchester Köln

Le Club Français Du Disque

EMI

P 1959

28‘31

 

I Musik kommt wie von selbst, Wand scheint kaum einzugreifen, heitere Stimmung, II schreitendes Tempo, III pointiert artikuliert, im Trio Holz zu leise, IV das Horn-Motiv zu Beginn etwas langsamer als das Folgende, auch hier heitere Stimmung – transparenter Klang

 

4-5

Georg Solti

London Philharmonic Orchestra

Decca

1981

28‘38

 

I E langsamer und leiser als 1949, insgesamt kultivierter und geschlossener, aber auch etwas hektisch, II schreitendes Tempo, mit artikulatorischer Feinarbeit, elastisch, III Musizierlaune, die Holzbläser im Trio jetzt besser zu vernehmen, IV bewegt, pulsierend, con spirito

 

4-5

Adam Fischer

Österreich.-Ungarisches Haydn-Orchester

Nimbus    Brilliant

1987

30‘09

 

I lebendige Darstellung, schnörkellose Klarheit, nicht auftrumpfend, II Musik sensibel nachgezogen, farbenreicher Klang, III gute Gegenüberstellung von Menuett und Trio, IV viel Sonne in der Musik – gute Balance und Tranparenz

 

4-5

Neville Marriner

Academy of St. Martin-in-the-Fields

Philips

1975

32‘50

 

I langsame E, ruhig, HT Musik wie gezirkelt, sehr klare Darstellung, II sich Zeit lassend, farbiger Klang, III akkurat, IV immer klar und transparent – Marriner mit gutem Tempogefühl

 

4-5

Wladimir Fedossejew

Wiener Symphoniker

VMS

1995

28‘27

 

live, I mit orchestraler Vehemenz, II gemächlich, auf bekannten Wegen, III präsente Holzbläser im Trio, Klang hier etwas dicht, IV mit Verve – f immer als ff gespielt

 

 

 

 

4

Hermann Scherchen

Wiener Symphoniker

Westminster     DGG

1951

31‘04

 

I E Adagio molto, HT ohne Überschwang, klare Artikulation, nuanciert, II langsam, Th. gravitätisch (wie bei Beecham), insgesamt etwas betulich, III ruhiges Tempo, Holz im Trio kaum zu hören, IV Scherchen schlägt überwiegend leise Töne an

 

4

Hans Schmidt-Isserstedt

Sinfonie-Orchester des NWDR Hamburg

Tahra

1954

27‘28

 

I E Andante, dichtes Musizieren, HT heiter, Orchester nicht immer so geschmeidig wie vergleichbare, II Musik im Fluss, III Holzbläser im Trio zu leise, IV mit Verve, farbiges Spiel – gute Balance und Transparenz, in Tutti-Abschnitten jedoch kompakt

 

4

Charles Münch

Boston Symphony Orchestra

RCA       forgotten records

1950

26‘11

 

I E Andante, wie eine kleine Szene, HT ausgelassen, locker, trotz groß besetztem Orchester transparenter Klang, II bewegtes Tempo, III im Trio kommen Klarin. und Fg. nicht zum Zug, IV ausgelassen – insgesamt wünschte man dem Orchester etwas mehr an Feinschliff, Interpretation im Stil von Beethoven

 

4

Leonard Bernstein

New York Philharmonic Orchestra

CBS    Sony

1970

30‘08

 

I E Andante, HT festes Musizieren, Transparenz nicht top, II Bernstein schlendert durch die Partitur, III Menuett etwas tapsig, wenig locker, IV wie durchgezogen – großformatiger Haydn, erinnert an Beethoven

 

4

Igor Markevitch

Lamoureux-Orchester Paris

Philips    forgotten records

1959

25‘16

 

I ruhige E, schnellerer HT, Musik teilweise stürmisch und aufgewühlt, kräftig zupackend, II Andante mosso, marschmäßiges Musizieren, Klangbild etwas basslastig, Var.3: Solo-Vl, könnte etwas hervortreten, III bäuerisch derbes Menuett, im Trio müssen Holzbläser etwas zurücktreten, IV ausgelassen – Balance nicht immer top

 

4

Eugen Jochum

London Philharmonic Orchestra

DGG

1971

31‘07

 

I E ziemlich geradlinig, ohne Geheimnisse, großbesetztes Orchester, in lauten Tutti-Abschnitten großformatige Musik, II Streicher mit breitem Pinsel, Aufnahme wirkt wünschenswert geschlossen, III Holzbläser im Trio zu leise, IV mit Hingabe, jedoch etwas grobkörnig

 

4

Georg Tintner

Symphony Nova Scotia

Naxos

1988

30‘01

 

live, I E wenig Spannung, HT spontan wirkende Musizierfreude, festliches Blech, II Andante con moto, im Marschtempo durchgespielt, III ausgewogen, gediegen, IV vehement, vital – sehr gute Balance und Transparenz

 

4

Jane Glover

Royal Philharmonic Orchestra

MCPS

1994

28‘45

 

gediegene Interpretation, nichts falsch gemacht, aber auch keine Glanzlichter, III/IV unauffälliges Musizieren

 

4

Günther Herbig

Dresdner Philharmonie

Eterna   Berlin Classics

1994

26‘50

 

I sehr geschwind, aber immer gelöst musiziert, II Andante con moto, hell und klar, III heiter, IV rit. in Takt 3 und 4, insgesamt rastlos durchgezogen – gute Balance und Transparenz

 

4

Leonard Slatkin

Philharmonia Orchestra London

RCA

1994

27‘58

 

I lebendiges Musizieren, Streicher nicht immer mit höchstmöglicher Transparenz, Darstellung insgesamt etwas geglättet, II bewegtes Tempo, wie durchgezogen, als wäre es ein Divertimento; stand die technische Bewältigung im Vordergrund? III Menuett etwas derb, IV sehr lebendig, f oft als ff gespielt

 

4

Georg Solti

London Philharmonic Orchestra

Decca

1949

24‘57

 

I E Andante, Musik etwas zu laut, im HT ruppig, aufgewühlt, auch etwas grob, Solti neigt hier zum Auftrumpfen, f meist immer ff, II klingt wie durchgespielt, Musik in lauten Abschnitten etwas burschikos, III beschwertes Menuett, im Trio Klarinetten zu leise, IV Presto, trotzdem transparent

 

 

 

 

3-4

Antal Dorati

Philharmonia Hungarica

Decca

1972

29‘09

 

I zielstrebig nach vorn, etwas forsch, II mit schnellen Schritten, kaum ein Blick auf Details, III Menuett hier langsamer als der 2. Satz, das passt nicht recht zusammen, IV ähnlich Satz 1, f-Stellen kommen immer plötzlich, wie eine Überraschung

 

3-4

Sandor Vegh

Camerata Salzburg

Orfeo

1996

31‘59

 

live, Satz für Satz mit unterschiedlichem Interpretationsniveau, I gemütlich, II Adagio, schwerfällig, IV nicht auf höchstem Spannungsniveau, T. 37/38 ausgelassen

 

3-4

Jeffrey Tate

English Chamber Orchestra

EMI

1986

30‘17

 

Tate stellt sich hinter die Partitur, I gediegen, II zurückhaltend, III die Musik fließt dahin, IV Dirigent hält sich zurück – Klangbild wünschte man sich mehr aufgefächert

 

3-4

Sergiu Celibidache

Münchner Philharmoniker

EMI

1993

35‘34

 

live, I E Adagio molto, Musik tritt auf der Stelle, HT Musik wie gestelzt, führt zu Langatmigkeit, ohne Charme, II Musik beschwert, ernst, gelassen, etwas träge – die langsamen Tempi führen auf Dauer zur Langeweile, auch wenn der Dirigent auf einige Bläserdetails zeigt

 

3-4

Herbert von Karajan

Berliner Philharmoniker

DGG

1971

33‘36

 

I E mächtige Bässe, ohne Fg., kultiviertes Musizieren jedoch zu opulent, gravitätisch, II langsam, klobiger Streicher-Chor mit Bassbetonung, Var. 3 etwas schneller, III gravitätisches Menuett, Holz im Trio nicht vergessen, IV die ersten vier Hörner-Takte deutlich langsamer als das Folgende, opulente Tutti, aber auch etwas knallig

 

 

 

Interpretationen nach historisch-informierter Aufführungspraxis mit Originalinstrumenten

 

 

 

4-5

Sigiswald Kuijken

Le Petite Bande

DHM

1995

29‘36

 

luzides Musizieren nach Partitur, con spirito, immer locker, klanglich weniger präsent, II die unterschiedlich gestalteten Variationen bestens nachgezeichnet, III schnelles Tempo, Vorschläge der Fl. und Vl.1 zu Beginn des Menuetts könnten mehr hervortreten, Balance zwischen hohen und tiefen Instrumenten nicht optimal, IV leicht und locker – kleinbesetztes Orchester, sehr gute Transparenz

 

4-5

Thomas Fey

Heidelberger Symphoniker

hänssler

2013

32‘05

 

I deutliche Pauken und Blech, Präsenz nicht immer optimal, weniger locker, II Bläser immer in bester Balance zu Streichern, Var.4 etwas schneller, III man lässt sich Zeit, Holzbläser im Trio etwas zurückhaltend

 

4-5

Marc Minkowski

Les Musiciens du Louvre

DGG

2009

28‘25

 

I molto Allegro, ausgelassen, Haydn: Meister der Variation, sehr gut dargestellt, III helle Klarinetten, IV festlich, sehr lebendig

 

4-5

Roger Norrington

London Classical Players

EMI

1992

28‘09

 

I schlankes Musizieren, elastisch, klar, spontan wirkend, zielstrebig nach vorn, II sehr bewegt, wie gehetzt, unruhig, III festlicher Auftritt – sehr gute Balance und Transparenz

 

4-5

Richard Hickox

Collegium 90

Chandos

1999

30‘21

 

I E Fg. und tiefe Streicher als Einzelstimmen genau zu orten, lebendige Darstellung, Balance etwas zugunsten der Trompeten verschoben, II wie ein Marsch durchgezogen, IV natürlich musikalischer Fluss – etwas Nachhall

 

4-5

Frans Brüggen

Orchester des 18. Jahrhunderts

Philips

1987

31‘12

 

I großbesetztes Orchester, disziplinierte Darstellung, III Blech bedrängt zu Beginn das Th.

von Fl. und Vl. 1, IV Einsätze der 1. Vl. nicht immer deutlich, nach T. 367 drei zusätzliche Takte – ausgewogener Klang

 

 

Interpretationen nach historisch-informierter Aufführungspraxis mit modernen Instrumenten

 

 

5

Nikolaus Harnoncourt

Wiener Philharmoniker

WPH    Eigenlabel

2009

32‘36

 

live, I drei starke sf vor Ende der E, Orchester ohne HIP-Betonung, vibratoloses Musizieren, überzeugend, II Andante mosso, bewegt, III Holz im Trio weniger präsent als in Amsterdam – farbiger Klang, breite Dynamik, Akzente deutlicher als bei COA

 

5

Nikolaus Harnoncourt

Concertgebouw Orchester Amsterdam

Teldec

1987

30‘51

 

großbesetztes Orchester ohne HIP-Betonung, jedoch vibratoloses Musizieren, II bewegt, Andante mosso, farbiges Klangbild, III gute Disposition, klares Musizieren – Aufnahme konturenschärfer als bei WPh; Harnoncourt geht unbefangener mit den Partiturvorgaben um als Kuijken, Brüggen oder Fey

 

5

Hartmut Haenchen

Kammerorchester „C. Ph. E. Bach“

Berlin Classics

1991

28‘52

 

I frisch musiziert, mit artistischer Leichtigkeit, II sehr bewegt, mit Feingefühl, breites Klangfarbenspektrum – sehr gute Balance und Transparenz, die Aufnahme hinterlässt einen geschlossenen Eindruck

 

5

Ivor Bolton

Mozarteum-Orchester Salzburg

Oehms

2011

29‘37

 

I inspiriertes Musikzieren, ohne Vibrato, in Tuttiabschnitten lässt Bolton eher ff statt f spielen, II schnörkellose Klarheit, fast wie Kammermusik, III überwiegend festlich, IV ausgelassen – farbiges Klangbild, immer klangliche Präsenz, sehr gute Balance und Transparenz

 

 

 

 

4-5

Roger Norrington

SWR Sinfonie-Orchester Stuttgart

hänssler

2009

29‘01

 

live, Dirigent setzt die beim LCPL gewonnenen Erkenntnisse auf ein größeres Ensemble um, das Musizieren gelingt jedoch nicht mehr so leicht und locker wie in London, auch sind die Konturen nicht mehr so scharf geschnitten

 

 

 

 

4

Charles Mackerras

Orchestra of St. Luke‘s

Telarc

1991

28‘43

 

I elastisches Musizieren, unaufgeregte Art, Dirigent lässt die Musik aus sich selbst sprechen, ohne eigene Zutat, II wie nur durchgespielt, Holzbläser könnten mehr Farbe einbringen, IV eher ein Allegro molto als ein A. con spirito

 

 

 

eingestellt 2005

 

ergänzt und überarbeitet am 28. 01. 2024

 

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